Tradition und Erfahrungswissen der Eltern und Großeltern sind die Basis und Stärke jedes Familienweingutes, doch die Zukunft liegt in den Händen der jungen Winzer. Jede Generation von Weinbauern muss ihr Terroir aufs Neue entdecken und für sich ganz persönlich interpretieren.
Seit geraumer Zeit leiten Alwin und Stefanie Jurtschitsch nun die Geschicke des Weingutes und interpretieren den Anspruch auf Spitzenwein auf ihre Weise neu.
Dass die 58 Hektar Familienweingärten nach biologischen Richtlinien bewirtschaftet werden, ist für das junge Winzerpaar die Grundlage für ausdrucksstarke Weine, die ihre Böden und Herkunft widerspiegeln. Das Forschungsbestreben von Stefanie und Alwin Jurtschitsch geht weit über die klassischen Richtlinien hinaus. So wird nach intelligenten Lösungen für die Zukunft der nachhaltigen Bewirtschaftung gesucht und geforscht. Pflanzensymbiosen, Komposttees, Molkeversuche – altes Bauernwissen mit wissenschaftlicher Begleitung. Auch im Keller regiert das Fingerspitzengefühl. In den Weinen findet sich eine einzigartige Eleganz und Filigranität. Es sind keine lauten, opulenten Weine, Understatement ist angesagt. Engmaschig und energiebetont erzählen die Weine präzise die Geschichte ihrer Herkunft und des Winzers.